Goethes Faust. Der Tragödie erster Teil.
Johann Wolfgang von Goethe
- 1786 „Fragment“ erscheint, geprägt durch den Gestaltungswillen des Klassikers von J.W.v. Goethe
 - 1806 Tragödie „Faust. Der Tragödie erster Teil.“ (Faust I) erscheint
 
Figurenkonstellation
Handlungsübersicht
| Vers 1- 353 | Zugang zum Drama | -Drei Prologe | 
| Vers 354 – 2604 | Die Gelehrtentragödie übergreifend bis Teil 2 „Große Welt“  | 
-Fausts Verzweiflung -Mephistos Dienste und Wette -Reisestationen  | 
| Vers 2605 – 4612 | Die Gretchentragödie eingebettet in „Kleinen Welt“  | 
-Begegnung und Liebe -Vereinigung und Schuld -Scheitern und Tod  | 
| -> Kennenlernen der „Kleinen Welt“ | „Charakterdrama“ | |
Konfliktsituation
Biographischer Bezug
| -erste schwärmerische Jugendliebe zu einem Mädchen namens Gretchen | -Fausts Geliebte trägt den Namen Gretchen | 
| -Goethe als Rechtsanwalt bei einem Prozess gegen Susanna Margaretha Brandt, wegen Kindesmord angeklagt und auch durch Zustimmung Goethes geköpft, verwickelt | -Gretchen begeht Kindesmord | 
| -Goethes innerstes Leben betraf das Motiv des „Titanismus“, des Über-sich-selbst-Hinauswachsens (extremer Wissens- und Bildungsdurst) | -Faust: „Da steh ich nun, ich armer Tor, und bin so Klug als wie zuvor“ „…, was die Welt im Innersten zusammenhält.“  | 
Info: Goethe Biografie
Eochenbezug
- Sturm und Drang (Aufklärung 1720-1785)
 - Genieperiode, dh. Ergänzung und Weiterentwicklung
 - Über-sich-Hinauswachsen des unabhängigen titanhaften Menschen
 
Bsp: Auerbachs Keller in Leipzig, Strasse
Philosophischer Bezug
- Buch des Nostradamus
 - Studierzimmer (Mephisto), direkter Bezug auf Philosophie
 - Typus des Faust existierte
 
Aktualisierungstendenz
- Faustische: selbstsicher, selbstbewusst, strebend
 - Einbeziehung von Gothes Erfahrungen, Interessen (Bsp. Metamorphose der Pflanzen, Farbenlehre)
 - Studierzimmer
- Philosophie
 - Metaphysik
 - Rechtswissenschaft
 - Medizin
 
 



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